Sepp Blatter wurde 1936 im Walliser Städtchen Visp geboren. Er studierte Wirtschaft und erlangte in der Schweizer Armee den Grad des Regimentskommandanten. Nach Lehr- und Wanderjahren im Eishockey-Verband (als Zentralsekretär) und in der Privatwirtschaft (als Sport- und Marketing-Direktor von Longines) fand er seine Berufung in der Sportpolitik. 1975 trat er als Direktor für Entwicklungsprogramme in die Fifa ein. Dies war der Start einer der beeindruckendsten und erfolgreichsten Karrieren im Weltsport. Blatter machte aus einem Verein mit elf Mitarbeitern einen globalen Konzern mit über 450 Festangestellten. Als er 1998 zum achten Fifa-Präsidenten gewählt wurde, wies der Weltfussballverband 20 Millionen Dollar Schulden aus. Unter seine Amtszeit fallen die wohl wichtigsten Entwicklungsschritte im Weltfussball. Blatter brachte die WM-Endrunde nach Asien und Afrika. Er läutete mit der «Hochzeit» zwischen Fernsehen und Fussball die Entwicklung des Spiels zum weltumspannenden Milliardengeschäft ein.
Als er 2016 abtreten musste, stand die Fifa mit einem Vermögen von 1,5 Milliarden Dollar da.

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